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ORS startete neuen Übertragungs­standard 5G Broadcast

Anlässlich der Österreichischen Medientage wurde der laufende Testbetrieb von 5G Broadcast präsentiert. ORS-Geschäftsführer Michael Wagenhofer diskutierte mit einer hochkarätigen Runde, warum mit dem neuen Übertragungsstandard das digitale Radio und Fernsehen, der Mobilfunk und vor allem die Bevölkerung gewinnen werden.

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Video: Michael Wagenhofer (ORS) diskutierte bei den Österreichischen Medientagen mit Corinna Drumm (VÖP), Alexander Wrabetz (ORF) und Michael Stix (ProSiebenSat1Puls4) über den neuen Übertragungsstandard 5G Broadcast.

5G Broadcast entwickelt digitale Rundfunkverbreitung in Österreich weiter

Die ORS nutzte die Bühne der Österreichischen Medientage, um die direkte Übertragung von linearem Fernsehen auf mobile Endgeräte im Rahmen einer Live-Präsentation der Öffentlichkeit vorzustellen. Mit dem neuen Übertragungsstandard können lineare Rundfunkinhalte direkt auf mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets verbreitet werden – ganz ohne Internetverbindung.

Moderiert von Claudia Zettel (Chefredakteurin, Futurezone), wurden die Vorteile von 5G Broadcast sowie die dafür notwendigen Rahmenbedingungen hinsichtlich der langfristigen Sicherstellung für das dafür nötige Rundfunkspektrum diskutiert. Auch die legistische Unterstützung bei der „Koppelung“ der vorhandenen Netze mit 5G Broadcast wurde erörtert. Ohne diese Voraussetzungen seien keine signifikanten Investitionen in Forschung und Entwicklung, sowie in den notwendigen Netzausbau möglich.

Alexander Wrabetz (ORF), Michael Stix (ProSiebenSat.1 PULS 4), Corinna Drumm (VÖP) und Michael Wagenhofer (ORS) bei der Livepräsentation von 5G Broadcast. Foto: Johannes Brunnbauer
Diskussionsrunde bei den Österreichischen Medientagen
Hochkarätige Diskussionsrunde zu 5G Broadcast bei den Österreichischen Medientagen 2020. Foto: Johannes Brunnbauer.
Michael Wagenhofer (ORS)
Michael Wagenhofer (ORS) präsentierte die Vorteile des neuen Übertragungsstandards 5G Broadcast. Foto: Johannes Brunnbauer
ORF Generaldirektor Alexander Wrabetz
ORF Generaldirektor Alexander Wrabetz. Foto: Johannes Brunnbauer

Politik muss Rahmenbedingungen schaffen

Alexander Wrabetz (Generaldirektor, ORF) appellierte daher an die Politik, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um mit digitalem terrestrischem Fernsehen und Radio die Konsumentinnen und Konsumenten weiterhin auch direkt erreichen zu können. Corinna Drumm (Geschäftsführerin, VÖP) unterstützte Wrabetz mit der Begründung, dass der Radio- und Fernsehempfang weiterhin ohne Gatekeeper, der für seine Infrastruktur Maut einhebe, möglich sein müsse. Der VÖP forciere daher gemeinsam mit dem ORF und der ORS den politischen Dialog.

Zusammenspiel mit Mobilfunk

„Mobilfunkanbieter haben den Vorteil, dass durch 5G Broadcast bei großen Live-Übertragungen Mobilfunknetze entlastet und eine hohe Ausfallsicherheit gewährleistet ist. Qualitätsverluste wie beim Streaming gehören daher der Vergangenheit an! Weiters profitiert auch die Medienindustrie, da 5G Broadcast weitreichende Potentiale beispielsweise für das In-Car-Entertainment bei selbstfahrenden Autos hat“, betonte Michael Wagenhofer.

Dass am Zusammenwachsen von Medien- und Telekomindustrie kein Weg vorbeiführe und dies vor allem für personalisierte Werbung eine große Rolle spielt, legte Michael Stix (Chief Commercial Officer, ProSiebenSat1Puls4) dar. 

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